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Stoffwechsel
Kulturbunt Neuperlach, München
Choreografie: Roxane Monfort
Schauspiel: Eleni Magerstädt
Text/ Dramaturgie/ Künstlerische Leitung: Marie Pooth
Die Vergangenheit ist vergangen. Schlussstrich. Tapetenwechsel. Denkt man. Und dann steht sie plötzlich im Raum. Sagt nicht, was sie will und geht nicht weg. Und war vielleicht doch immer schon da. Weißt du noch…?
In Stoffwechsel zeigen wir einen Erinnerungsprozess. Traumatisch wiederkehrende Erinnerungen, die ein Heim suchen. Verfälschte und veränderte, kollektive und individuelle. Vergessene, die in der Hirnrinde verlorenen Verknüpfungen nachtrauern. Familie, die sich ihren eigenen Mythos herbeischweigt. Verwandtschaft, die Verwandte schafft. Durch Erinnerung. Durch Körper. Durch Wiederholung. Weißt du noch?
Stoffwechsel wurde auf der WortSchau6 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Stimmen zu Stoffwechsel
“Der außergewöhnliche und hochmusikalische Regieansatz konnte mit dem Text, der wiederum eine ganz eigene Rhythmik und einen außergewöhnlichen Aufbau aufzeigt, verschmelzen zu einer Art eigenem Kosmos mit eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Hier hat sich ein Team zusammengefunden aus Text, Choreografie und Regie, das konsequent an der Entwicklung einer eigenen theatralen Formsprache arbeitet, die mit ihrer ganz eigenen Rhythmisierung und besonderen Bildmotiven zeitkritische Diagnosen stellt und das Theater als diskursiven Ort öffnet.”
- Emre Akal (Jury-Mitglied WortSchau6)
Hier hat sich ein Team zusammengefunden aus Text, Choreografie und Regie, das konsequent an der Entwicklung einer eigenen theatralen Formsprache arbeitet, die mit ihrer ganz eigenen Rhythmisierung und besonderen Bildmotiven zeitkritische Diagnosen stellt und das Theater als diskursiven Ort öffnet.”
- Emre Akal (Jury-Mitglied WortSchau6)
“Entstanden ist ein vielschichtiger Text, den eigene, kollektive und familiäre Erinnerungen eines fiktiven Ichs zur Erzählung umwandeln und diese Erzählung gleichzeitig in Frage stellt. [...]
Marie Pooth erzählt mit geschickt verwobenen Anekdoten von Menschen, die Krieg, Vertreibung und Flucht erlebt haben, ein Thema, das aktueller nicht sein könnte, und in der historischen Abgeschlossenheit einen Erzählraum öffnet, der Erinnerung auch als Ressource begreifen möchte, als ein Kaleidoskop, das zum Spielen und zum Nachdenken anregt.”
- Claudia Tondl (Mentorin des DRAMA FORUM)